Führungen zu speziellen Themen

Liebe Besucher von BerlinExkursion

Wir haben für Sie auch interessante Specials im Angebot. Die einzelnen Themen finden Sie auf dieser Seite.

Darüber hinaus bieten wir Ihnen Führungen als Rahmenprogramm für Kongresse und Tagungen, Firmenveranstaltungen, Schulen und Klassentreffen sowie private Anlässe an. Themen und Termine für diese Touren können individuell vereinbart werden.

Rufen Sie uns an! Wir beraten Sie sehr gern.


Jüdisches Berlin

Stationen: Jüdischer Friedhof und jüdisches Altersheim - Knabenschule der jüdischen Gemeinde - Neue Synagoge - Israelitische Synagogen-Gemeinde Adass Jisroel - jüdische Mädchenschule - jüdisches Krankenhaus - ehemaliges Kaufhaus Wertheim - Blindenwerkstatt Otto Weidt - Anne-Frank-Zentrum - Denkmal Frauenprotest in der Rosenstrasse

Die Führung konzentriert sich auf die so genannte Spandauer Vorstadt. Hier beginnt ab dem 17. Jh. die spannende Geschichte jüdischer Kultur im Zentrum Berlins.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich die berühmte Oranienburger Straße zum Mittelpunkt jüdischen Lebens. Eine herausragende Bedeutung besitzt dabei das Centrum Judaicum mit der zwischen 1988 und 1993 wieder aufgebauten Neuen Synagoge. Sie ist eine der schönsten Synagogen in Deutschland und setzt mit ihrer goldglänzenden 50 m hohen Kuppel einen neuen Akzent im heutigen Stadtbild Berlins.

Der Rundgang verbindet das Zentrum jüdischen Lebens an der Oranienburger Straße mit weiteren Orten in der Spandauer Vorstadt, an denen sich heute die wichtigsten öffentlichen Stätten jüdischen Lebens befinden. Er zeigt ihre geschichtlichen Hintergründe auf und erschließt neuere Entwicklungen innerhalb und außerhalb der Jüdischen Gemeinde.


Kreuzberg

Stationen: Hallesches Tor - Mehringplatz mit Siegessäule - Amerika-Gedenkbibliothek - Kirche zum Heiligen Kreuz - historische Friedhöfe am Halleschen Tor - ehemalige Infanteriekaserne - Kirche St. Bonifazius - Wohnanlage Riemers Hofgarten - Viktoriapark und Kreuzberg

Der heutige Ortsteil Kreuzberg wurde erst 1920 aus diversen Vorstädten südlich von Berlin gebildet. Namensgeber für diesen Bezirk ist der 66 Meter hohe Kreuzberg im Viktoriapark.

Bereits mit der erste Besiedelung kennzeichnet diese Areal eine ausgeprägte wirtschaftliche und kulturelle Vielfalt. Ab 1700 siedeln sich im heutigen Stadtgebiet, dass damals noch vor den Toren Berlins lag, Glaubensflüchtlinge an: die Calvinisten (Hugenotten) aus Frankreich, reformierte Christen aus Böhmen und jüdische Flüchtlinge aus Österreich. Im 20. Jahrhundert bereichern dann polnische, griechische und türkische Gastarbeiter das kulturelle Leben des Bezirks. Jedoch ist Kreuzberg über die Landesgrenze hinaus auch für gewalttätige Ausschreitungen Linksautonomer am 1. Mai, dem "Tag der Arbeit", bekannt, die besonders in den späten 80ern in Hausbesetzungen und Straßenschlachten gipfeln.

Unser Spaziergang beginnt an der ehemaligen Stadtgrenze von Berlin - am Halleschen Tor und dem anliegenden Mehringplatz mit seiner 19 Meter hohen Siegessäule zum Gedenken an den Sieg über Napoleon in der Schlacht bei Waterloo.

Vorbei an der berühmten Amerika-Gedenkbibliothek und der Heiligkreuzkirche gelangen wir zu den Friedhöfen vor dem Halleschen Tor mit den Ehrengräbern von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, E.T.A. Hoffmann, Adelbert von Chamisso, David Gilly und der Familie Mendelssohn-Bartholdy. Es folgen architektonisch bedeutsame Gebäude wie die ehemalige Infanteriekaserne, die katholische Pfarrkirche St. Bonifatius sowie die lebensreformerische Wohnanlage Riemers Hofgarten. Den wortwörtlichen Höhepunkt dieser Kiezführung bildet der Kreuzberg, auf dessen Kuppe nach Plänen des berühmten Stadtbaumeisters Karl Friedrich Schinkel ein gusseisernes Nationaldenkmal zur Erinnerung an die Befreiungskriege gegen Napoleon errichtet wurde.


Prenzlauerberg

Stationen: Pfefferberg - Zionskirche - Jüdischer Friedhof - Kollwitz- und Helmholtzplatz - Wasserturm - Synagoge Rykestraße - Immanuelkirche - idyllische Husemannstraße - Kulturbrauerei

Namensgeber des Bezirkes ist der ehemalige Mühlenberg am alten Fernhandelsweg von Alt-Berlin nach der Stadt Prenzlau in der Uckermark. Nachdem das Mühlengewerbe am Stadtrand Berlins unrentabel wurde, entstanden hier Mitte des 19. Jh. Wasserwerke, Schnapsbrennereien sowie zahlreiche Brauereien und damit einhergehend Biergärten und Ausflugslokale.

Erst in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts begann mit der Ausdehnung Berlins die allmähliche Parzellierung und Veräußerung des Bodens und eine anfänglich lockere Wohnhausbebauung, die letztlich immer dichter wurde.

Vom nunmehr klassischen Arbeiterbezirk mit Mietskasernen und Hinterhöfen entwickelt sich der Bezirk Prenzlauer Berg während der DDR-Zeit zum Szeneviertel mit alternativem Leben und zu einem Zentrum der Ostberliner Opposition.

Nach der aufwendigen Sanierungen der teilweise stark heruntergekommenen Gebäude und Straßenzüge in denn 90er Jahren leben heute hier bevorzugt eher wohlsituierte junge Familien, Politiker, Yuppies und Künstler. Aufwertet wird dieser Bezirk auch durch seine Parks und zahlreiche individuelle Geschäfte, romantische Cafés und vielfältige Restaurants an so beschaulichen Orten wie der Kastanienallee, der Husemannstraße und dem Kollwitzplatz. Vorbei an alten Brauereien, dem berühmten Wasserturm und Kirchen führen wir Sie durch dieses beliebte Stadtviertel und zeigen Ihnen ein Stück Berliner Alltagsleben mit besonderem Flair.

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